Am vergangenen Sonntag reiste unsere Herrenmannschaft nach Holle. Brandheiße Informationen rundum das Spielgeschehen sowie News außerhalb des Platzes erhaltet Ihr im folgenden Artikel.

Vor Spielbeginn gab es direkt erfreuliche Neuigkeiten für unsere Heinder Jungs. Nachdem letzte Woche die beiden Rohne-Transfers thematisiert wurden, folgten am vergangenen Sonntag die nächsten beiden Kracher. Zum einen konnte Sturmtalent Fabio Rüdiger für die Erste Herren einen Mannschaftsbus organisieren. Die Auswärtsfahrten werden zukünftig auch unabhängig vom Ergebnis ein voller Erfolg werden. Über die Sitzplatzverteilung im Bus wurde bereits mindestens genauso akribisch philosophiert wie über mögliche Spielaufstellungen. Wer bereits bei Andy Rohne eine seiner legendären Tankstellentouren mitgemacht hat oder zumindest davon gehört hat, weiß dass es sich beim Beifahrersitz um ein zweischneidiges Schwert handelt. Der Beifahrer darf zwar die Musik bestimmen, muss allerdings auch das Bier von der Tankstelle bezahlen. Spielmacher Leon Oppermann kannte diese Regel nicht und musste prompt Lehrgeld bezahlen.

Neben dem Mannschaftsbus erhielten die Jungs zudem neue Aufwärmshirts, gesponsert von Gasthaus Rohne aus Listringen. Wir bedanken uns für die großzügige Aktion und werden nochmal einen separaten Post mit den neuen Shirts veröffentlichen.

Nun zum eigentlichen Anliegen, der Spielbericht gegen den TuS Holle/Grasdorf. Nachdem man sich gerade an den Dschungel im Heinder Major Park der letzten Wochen gewöhnt hatte, erwartete uns in Holle ein wahrer Fußballteppich. Bereits vor Spielbeginn fluchten die ersten Spieler: „oh man ey! Wenn wir heute scheiße spielen, kann es nicht am Platz liegen!“

Die Zuschauer sahen in Halbzeit eins ein ausgeglichenes Spiel beider Mannschaften ohne viele Höhepunkte mit leichten Vorteilen für den Heinder SV. Mit neuer Spielformation wollte Taktikfuchs Karsten für mehr Zug zum Tor sorgen. Die beste Chance konnte Onno Genath verzeichnen. Nach einem furiosen Ballbewinn von Yorick Behme im Mittelfeld mit anschließendem Steckpass lief Genath aufs Tor zu, schoss den Ball allerdings wuchtig einen halben Meter über das Tor.

Die beste Chance für die Hausherren erinnerte an das WM-Finale 2002 in Japan und Südkorea. Der bislang in der Vorbereitung so gut aufgelegte Ampelkalle verletzte sich im Zweikampf am Finger, sodass er nach einem Schuss der Ball nur prallen ließ. Im Gegensatz zum Titan parierte Killer-Kalle gleich zwei Nachschüsse noch in derselben Spielsituation. Ob der Holler Stürmer mit der legendären Frisur von Ronaldo Nazario „R9“ den Nachschuss verwandelt hätte? Mit dieser Frage ging es in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit verlief zunächst ähnlich wie die erste Halbzeit, allerdings mit noch weniger Torraumszenen. In der 61. Spielminute war es dann so weit. Quasi aus dem nichts erzielte Holle das 1:0. Nach einem hohen Ball gelangte das runde Leder zu Zokou, der den Ball zu seinem ersten Herrentor einnetzte.

Heinde versuchte nochmal nach vorne zu spielen, blieb allerdings in der zweiten Halbzeit zu harmlos. Holle schaffte es dann über Konter gefährlich zu werden. In der 72. Spielminute erzielte Mehi die 2:0-Führung für die Hausherren. Zum Ende des Spiels wechselte Holle noch ein paar erfahrene Ü40-Spieler ein, um mit der nötigen Erfahrung das knappe Ergebnis über die Zeit zu bringen. Zusammenfassend merkt man der Mannschaft an, dass sie noch etwa 10-15 % benötigen, um knappe Ergebnisse siegreich zu gestalten. Es gilt nun in der Vorbereitung weiter hart an sich zu arbeiten, um dann im September erfolgreich in die Saison starten zu können.

Anschließend speiste die Mannschaft noch lecker beim Griechen Myokonos. Die Jungs konnten sich am Ende des Nachmittags nicht entscheiden über welche Tatsache sie mehr verwundert sein sollen: Über die verblüffende Ähnlichkeit eines Holler Spielers mit ZDF-Experte Sandro Wagner oder über den Fakt, dass man im Lokal nicht mit Karte bezahlen konnte.

Am kommenden Sonntag trifft die Mannschaft um 15:00 auf die Deutsche Eiche Hotteln. Nach dem Zusammentreffen im E-Football Kreispokal nahm man sich fest vor ein Freundschaftsspiel zu bestreiten. Bis dahin!